Ja, der Kauf von Lotterielosen ist in der Schweiz legal und unterliegt strengen gesetzlichen Regelungen. Das Bundesgesetz über Geldspiele (Geldspielgesetz), das am 1. Januar 2019 in Kraft trat, bildet den rechtlichen Rahmen für alle Glücksspiele, einschließlich Lotterien. Die Interkantonale Geldspielaufsicht (Gespa) ist für die Lizenzierung und Überwachung von groß angelegten Glücksspielen wie Lotterien und Sportwetten zuständig und stellt sicher, dass diese auf sozial verantwortliche Weise betrieben werden. Betreiber wie Swisslos und Loterie Romande sind autorisiert, unter diesem regulatorischen Rahmen Lotteriespiele anzubieten.
Um legal an Lotteriespielen teilnehmen zu können, müssen Personen mindestens 18 Jahre alt sein. Das Gesetz verpflichtet die Betreiber außerdem, Maßnahmen zur Verhinderung von Spielsucht zu ergreifen und gefährdete Bevölkerungsgruppen zu schützen. So hat beispielsweise die Loterie Romande ein Programm für verantwortungsbewusstes Spielen ("Jeu responsable") eingerichtet, das Schulungen für Mitarbeiter, Verlustlimits und ein gemeinsames Ausschlussregister umfasst, um Personen mit Spielproblemen von der Teilnahme auszuschließen.
"Gespa supervises the enforcement of the Federal Act on Gambling, of the Ordinance, and of the Gambling Concordat. It ensures that residents of Switzerland can participate in lotteries, sports betting and skill-based games in a safe and socially responsible manner."
Es ist wichtig zu beachten, dass private Geldspiele unter Freunden und in der Familie erlaubt sind und nicht dem Geldspielgesetz unterliegen, solange bestimmte Bedingungen eingehalten werden. Diese Spiele dürfen nicht zu kommerziellen Zwecken organisiert werden, und die Teilnahme muss auf einen geschlossenen Personenkreis beschränkt sein. Jede Abweichung von diesen Bedingungen könnte das Spiel illegal machen.
Quelle:
https://www.gespa.ch/en
https://fr.wikipedia.org/wiki/Loterie_romande
Zuletzt aktualisiert: 20-05-2025 Haftungsausschluss: Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Wenn Sie rechtliche Beratung benötigen, wenden Sie sich bitte direkt an einen Anwalt.